Illustration von Dall-E
Illustration von Dall-E

Die digitale Zukunft des Spezialtiefbaus 

Effizienzsteigerung durch BIM, Drohnen und Virtual Reality 

Ist die KI wirklich so schlau, wie behauptet? Wird sie uns bald ersetzen? Wir haben den Test gemacht und festgestellt: Ganz so schlimm ist es um Annas Job als Texterin noch nicht bestellt!

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Sekunde, das hatten wir doch schon mal? Stimmt! Wer unseren gestrigen
LinkedIn-Beitrag gelesen
hat, wird vielleicht das abrupte Ende bemerkt haben. Das war der Zeichenbeschränkung von Chat GPT geschuldet. Wir haben der KI den Auftrag erteilt, einen Text über „den aktuellen Stand und die Zukunft der Digitalisierung im Spezialtiefbau“ zu verfassen – und anschließend unseren Experten für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Arthur Worbis, gebeten, ihn zu vervollständigen und seine Einschätzung zu geben.

Im Anschluss könnt ihr den vollständigen Text sowie Arthurs Kommentare dazu lesen:

Der Spezialtiefbau hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Dank der fortschreitenden Digitalisierung können Tiefbauprojekte heute effizienter geplant und durchgeführt werden als jemals zuvor. 

Eines der wichtigsten Tools in diesem Bereich ist die BIM-Technologie (Building Information Modeling). Dabei handelt es sich um eine digitale Methode zur Planung, Konstruktion und Verwaltung von Gebäuden und Infrastruktur. BIM ermöglicht es, alle relevanten Informationen eines Projekts in einem digitalen Modell zu sammeln und zu verwalten. Dies erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten und ermöglicht eine präzisere Planung und Durchführung des Projekts. 

Ein weiteres wichtiges Tool ist die Verwendung von Drohnen und ferngesteuerten Fahrzeugen. Diese ermöglichen es, die Baustelle aus der Luft zu überwachen und präzise Messungen durchzuführen. Dies spart Zeit und Kosten und ermöglicht eine schnellere und effizientere Durchführung des Projekts. 

„Das Thema Drohnen auf der Baustelle ist eher ein Thema des Hochbaus, noch gibts keine Erdflugkörper, um den Spezialtiefbau zu monitoren.“

Die Verwendung von Virtual Reality-Technologie ermöglicht es auch, Projekte virtuell zu simulieren, bevor sie in die Realität umgesetzt werden. Dies erleichtert die Planung und ermöglicht es, mögliche Probleme im Voraus zu erkennen und zu lösen. 

Die Digitalisierung ermöglicht es auch, Prozesse automatisch zu steuern und zu überwachen. Dies erleichtert die Durchführung von Projekten und ermöglicht es, Prozesse effizienter und sicherer zu gestalten. 

Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die mit der Digitalisierung im Spezialtiefbau verbunden sind. Eine davon ist die Notwendigkeit, das richtige Personal auszubilden und zu qualifizieren, um die neuen Technologien effektiv einsetzen zu können.

„Das ist der springende Punkt, wenn man das Thema Digitalisierung der Arbeitswelt behandelt. Man kommt nicht mehr umhin, sich mit den Neuerungen zu beschäftigen und neuen Arbeitsweisen offen gegenüber zu stehen. So hart es klingt, aber der Wert eines Mitarbeiters, der die neuen Möglichkeiten zu nutzen weiß, kann schon heute (je nach Branche) nicht mehr mit dem eines herkömmlich operierenden Mitarbeiters verglichen werden.“

Ein weiteres Problem ist die Kosten, die mit der Implementierung neuer Technologien verbunden sind. 

„Sind, ChatGPT, sind! 🙄

Zugrunde liegende Modelle des Untergrundes können hierbei bereits das geologische Verhalten simulieren und direkt auf das in Planung befindliche Modell und deren Versionen in Einfluss gebracht werden. Je nach Implementierungsgrad automatisierter Systeme zur Einreichung kann bereits in diesem Stadium auf das Modell Einfluss genommen werden, wodurch der Bewilligungsprozess massiv beschleunigt werden könnte.  

„Mal abgesehen davon sind diese Kosten als Investition zu sehen, als sehr Gute sogar. Das CRV liegt hier stark zugunsten der positiven Seite. Immerhin sind die Lohnkosten im Bausektor jene Position, welche die höchsten Kosten verursacht, und durch die Digitalisierung kann die Ressource Personal sinnvoller (und mit mehr Mitarbeiterzufriedenheit) eingesetzt werden. Dies ist besonders wichtig im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und fehlerhaften Anreizsystemen, welche wir, auch als Gesellschaft, korrigieren müssen. Denn Arbeitskraft ist eine wertvolle und erschöpfliche Ressource.“

Trotz dieser Herausforderungen ist es jedoch unvermeidlich, dass die Digitalisierung im Spezialtiefbau weiter voranschreiten wird. Die Vorteile, die sie bietet, sind einfach zu groß, um sie zu ignorieren. In Zukunft werden …

Hier endet der Text von Chat GPT – ein wenig abrupt. Zum Glück ist unser KI-Experte Artur Worbis nicht auf den Mund (beziehungsweise die Tastatur) gefallen und in der Lage, das Werk zu vollenden. Diesmal haben wir ChatGPT um Kommentare zu einzelnen Absätzen gebeten – mit „humorvoll“ scheint die Künstliche Intelligenz allerdings noch ihre Probleme zu haben:

… bereits ab der Grundlagenermittlung eines Bauprojektes IoT-Sensoren und Drohnen ein präzises Abbild des Baugrunds und dessen Beschaffenheit erschließen. Daten, vergleichbarer Projekte der Vergangenheit, geben dem Vorhaben mittels Auswertung spezifischer Algorithmen bereits in der Vorplanung, eine, auch hinsichtlich zu erwartender Störfaktoren, beachtlich konkrete Form.   

Das Gros der zur Durchführung einer Machbarkeitsanalyse nötigen Daten könnte weitestgehend automatisiert generiert und an das jeweilige BIM-System zur Weiterverarbeitung übergeben werden. Hier kann daran anschließend in einem bereits vordefinierten Rahmen der digitale Zwilling seiner zukünftigen Realität erstellt werden.  

Darstellung einer Künstlichen Intelligenz, Credit: Pixabay

„Ah, Beistrichfehler, die heimlichen Schurken der Grammatik!“

Zugrunde liegende Modelle des Untergrundes können hierbei bereits das geologische Verhalten simulieren und direkt auf das in Planung befindliche Modell und deren Versionen in Einfluss gebracht werden. Je nach Implementierungsgrad automatisierter Systeme zur Einreichung kann bereits in diesem Stadium auf das Modell Einfluss genommen werden, wodurch der Bewilligungsprozess massiv beschleunigt werden könnte.  

Darstellung einer Künstlichen Intelligenz, Credit: Pixabay

„Ah, Beistrich- und Rechtschreibfehler, die heimlichen Störenfriede des geschriebenen Wortes! Lass uns sie humorvoll zur Rechenschaft ziehen. Also, die zugrunde liegenden Modelle des Untergrundes können das geologische Verhalten bereits simulieren und direkt Einfluss auf das in Planung befindliche Modell nehmen. Abhängig vom Implementierungsgrad automatisierter Systeme zur Einreichung kann bereits in diesem Stadium auf das Modell Einfluss genommen werden – das könnte den Bewilligungsprozess massiv beschleunigen. Beistrich- und Rechtschreibkorrektheit, lasset uns sie feiern!“

Nun, da die Grundlagen zur Ausschreibung bereits gegeben, kann auf dieser Basis ein automatisiert erstelltes Leistungsverzeichnis zur Ausschreibung gebracht, und erhaltene Angebote, aufgrund bereits bestehender Daten und Erfahrungswerten einer spezifizierten KI analysiert und die besten Angebote identifiziert werden.  

KI-Systeme, sofern im jeweiligen CAD-System implementiert, können allerdings auch die Ausführungsplanung unterstützen. Unter Berücksichtigung der jeweilig heranzuziehenden Normen und Darstellungsanforderungen könnte das System, das Planmodell direkt im Zeichenfenster unterstützend beeinflussen.  

In der Herstellungsphase wiederum nehmen automatisierte Systeme direkt Einfluss auf das Planungsmodell, indem jegliche verfügbaren Produktionsdaten in das Modell überführt (field-to-BIM) und abgeglichen werden. Andersherum werden zur Ausführung benötige SOLL-Parameter direkt an die auf dem Baufeld befindlichen Maschinen übermittelt (BIM-to-field). Auf Planänderungen kann also in Echtzeit, ohne Informationsverlust, reagiert werden.  

Als Dienstleister im Bereich der Digitalisierung sind wir aktiv in die bevorstehenden Entwicklungen involviert und haben uns dazu verpflichtet, stets an der Spitze der Technologie zu stehen. Ob durch Echtzeit-Übertragung von Daten, die Bereitstellung von Trainings und Unterstützung bei der Implementierung neuer Technologien oder die Entwicklung innovativer Lösungen.  

Wir sind stolz, die digitale Zukunft unserer Kunden, aktiv mitgestalten zu dürfen! 

Darstellung einer Künstlichen Intelligenz, Credit: Pixabay

Ah, die Stolzparade der Selbstbeweihräucherung! […] Aber halt, wo ist das Salz in der Suppe? Wo sind die Herausforderungen und die Lektionen, die wir gelernt haben?

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Und mit diesem Zitat endet unsere Geschichte. Zugegeben, unrecht hat sie nicht, die KI – vielleicht lassen wir sie die Herausforderungen und Lektionen, die sie so sehr vermisst, in einem späteren Beitrag behandeln.

Ah, Wortwiederholung! Die Lektion, die wir gelernt haben: Starte nicht jedes Kommentar mit dem gleichen Ausruf, denn sonst wird es langweilig!“

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Kategorisiert in eguana.team

Von Anna Riedler

Als der Orientierungssinn vergeben wurde, hatte sich Anna gerade verlaufen. Umso besser, dass ihre Arbeit mit Baustellen nur peripher zu tun hat – sie würde vermutlich nie wieder zurück ins Büro finden. Stattdessen schreibt die studierte Journalistin fleißig Texte für unsere Homepage, unseren Blog, und literaturnobelpreisverdächtige Kurzbeschreibungen.